Der Staatliche Pensionsfonds des Königreichs Norwegen (norwegisch Statens pensjonsfond oder Oljefondet auf Deutsch meist norwegischer Ölfonds) ist laut Statista der größte Staatsfonds der Welt.[1]
Mit dem Fonds sollen die staatlichen Öleinnahmen investiert werden, um für die Zeit vorzusorgen, in der die Erdölreserven der Nordsee zur Neige gehen.[2] 2016 war Norwegen der elftgrößte Erdölexporteur der Welt, bei der Gesamtförderung lag das Land 2015 auf Rang 15. Die norwegische Regierung darf pro Jahr bis zu drei (früher: vier) Prozent des Fondsvolumens für gesellschaftliche Zwecke abziehen.[3]
Am 19. September 2017 wurde erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar überschritten.[4] Zum 30. September 2024 belief sich das verwaltete Vermögen auf 18,87 Billionen norwegische Kronen, rund 1,6 Billionen Euro oder rund 290.000 Euro pro Einwohner. Mit 71,4 % in Aktien und 26,8 % in Anleihen bleibt der Fonds seiner Strategie treu.[5] Kleinere Anteile entfielen u. a. auf Immobilien.