Als Steinteppich (auch Quarzboden, Kieselteppich, Quarzkieselbeschichtung oder Zierkiesboden) wird im Handel ein offenporiger Fußbodenbelag für den Innen- und Außenbereich bezeichnet, der wie ein Buntsteinputz als pastöse Masse auf dem Estrich bzw. dem Rohfußboden aufgetragen wird. Es handelt sich dabei also nicht um einen Teppich, sondern um eine Mischung aus gerundeten Marmorkieseln oder Quarziten mit einem Kunstharz-Bindemittel, die und nach dem Aushärten optisch wie ein durchgehend verlegter Teppich wirkt.[1] Die typische Verlegestärke beträgt 6 bis 10 mm.
Nicht zu verwechseln ist Steinteppich mit Kieselmatten bzw. Steinmatten, bei denen deutlich größere, flache Flusskiesel auf einem Netzgewebe fixiert wurden. Diese Matten werden in Fliesengröße oder zu Bahnen aufgerollt geliefert, mit Fliesenkleber auf dem Roh-Fußboden verklebt und ebenso wie Fliesen verfugt, um ein Kieselmosaik herzustellen.