Stift Gernrode

Bad Suderode, Stift Gernrode, Luftaufnahme (2015)

Territorium im Heiligen Römischen Reich
Reichsstift Gernrode
Wappen
Wappen fehlt
Karte
Stift Gernrode (Mitte, südlich von Quedlinburg im Feld „Dd“ als Bestandteil des Fürstentums Anhalt-Bernburg; Landkarte von Johann George Schreiber, 1750)
Lage im Reichskreis
(Karte des südlichen Teils des Obersächsischen Kreises von Franz Ludwig Güssefeld u. a., 1783)
Alternativnamen Reichsabtei, Stift, Abtei; Kanonissenstift, freiweltliches Frauenstift, evangelisches Damenstift;
Entstanden aus ottonischem und hochmittelalterlichem Reichskloster;
Herrschaftsform Wahlmonarchie
Herrscher/
Regierung
Reichsäbtissin; Äbtissin;
Heutige Region/en DE-ST
Reichstag Reichsfürstenrat: 1 Kuriatsstimme auf der Rheinischen Prälatenbank
Reichsmatrikel 1 zu Roß, 10 Fußsoldaten (1521); 1 zu Ross, 6 zu Fuß oder 36 Gulden, „Welchen Anschlag die Fürsten von Anhalt erlegen“ (1663); 1 zu Ross, 6 zu Fuß oder 36 Gulden, zum Cammergericht 30 Gulden; vertreten durch das Haus Anhalt (18. Jh.)
Reichskreis Obersächsischer Reichskreis
Kreistag Kreisstandschaft: 2 zu Ross, 20 zu Fuß (1532)
Hauptstädte/
Residenzen
Gernrode
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch; seit der Reformation: evangelisch;
Sprache/n Deutsch, Lateinisch
Fläche 2 Quadratmeilen (1610)
Aufgegangen in Fürstentum Anhalt-Bernburg (1610/14);

Das Frauenstift Gernrode (lateinisch Abbatia Gernrodensis; Patrozinium: St. Cyriacus) war ein Kanonissenstift, 959 gegründet und bestehend bis ins 17. Jahrhundert. Es war reichsunmittelbar und dem Status einer Reichsabtei gleichgestellt. Es gehörte in der Frühen Neuzeit als Reichsstand dem Obersächsischen Reichskreis und dem Rheinischen Reichsprälatenkollegium an.


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