Stirnreflektor

Stirnspiegel: wird beispielsweise zur Untersuchung des Kehlkopfs eingesetzt
Einsatz eines Stirnspiegels mit offener Flamme als Lichtquelle zur Kehlkopfspiegelung (Petroleumlampe) (1884)
Untersuchung des Kehlkopfs: Stativ mit Reuterlampe[1] und ausrichtbarem, leicht sammelndem Lochspiegel mit Sehloch. Mit dem abgewinkelten Kehlkopfspiegel am Handgriff wird die Beleuchtung und Sicht hinunter in den Rachen gelenkt (1887)

Ein Stirnreflektor oder Stirnspiegel, genannt auch Augenspiegel, ist ein auf ein Stirnband montierter Hohlspiegel mit einem Loch in der Mitte des Spiegels zur Ausleuchtung von Körperöffnungen oder für die Augenspiegelung. Der Arzt richtet den Stirnspiegel bei der Untersuchung so aus, dass das zu untersuchende Organ durch (sammelnde) Spiegelung einer externen Lichtquelle gut beleuchtet wird. Zugleich kann er durch das Loch in der Mitte des Spiegels mit einem Auge hindurchsehen und die beleuchtete Stelle untersuchen. Der gelochte Spiegel erlaubt die Beleuchtung aus geringen Winkeln rundum der Sichtlinie des Auges des Arztes. Ein Ohrtrichter kann dabei Haare aus dem Beleuchtungs- und Sichtkanal drücken und Beleuchtung und ungestörte Sicht verbessern.

  1. Anm. Reuterlampe: Leuchte mit Lichtquelle und verschieblicher Sammellinse in Gehäuse und Tubus, zur Erzeugung eines (hier:) parallelen oder gebündelten Lichtstrahls für Untersuchung und Experiment.

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