Stromboli

Stromboli

Stromboli von Nordosten aus der Luft gesehen; rechts ist die Sciara del Fuoco zu sehen

Höhe 926 m s.l.m.
Lage Liparische Inseln (bei Sizilien, Italien)
Koordinaten 38° 48′ 14″ N, 15° 13′ 24″ OKoordinaten: 38° 48′ 14″ N, 15° 13′ 24″ O
Stromboli (Sizilien)
Stromboli (Sizilien)
Typ Schichtvulkan
Letzte Eruption anhaltend (Stand: Juli 2024)
Normalweg Gefährlicher, markierter Fußweg
Stromboli (September 2009)
Die „Sciara del Fuoco“
Drei Gipfelkrater
Stromboli 3D

Stromboli ist eine italienische Insel mit dem gleichnamigen aktiven Vulkan vom Typ eines Schichtvulkans. Die Insel liegt im Mittelmeer nördlich von Sizilien.

Stromboli gehört mit seinen Nachbarinseln Lipari, Salina, Vulcano, Panarea, Filicudi und Alicudi zur Inselgruppe der Äolischen oder Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Die Insel gehört zur Gemeinde Lipari in der Metropolitanstadt Messina.

Die Höhe der steil aus dem Wasser aufragenden, nahezu kegelförmigen Insel beträgt vom Meeresspiegel aus 926 Meter, in anderen Belegen sind 918 Meter und 968 Meter angegeben. Vom Meeresgrund ragt der Kegel des Vulkans Stromboli mehr als 3000 Meter auf. Der Berg fällt unter der Wasserlinie zunächst ähnlich steil wie seine sichtbaren Flanken weiter ins Meer ab; erst in einigen hundert Metern Wassertiefe wird die Neigung deutlich flacher. Nur die Nordostseite bildet eine Ausnahme: Dort gibt es einen flachen Absatz relativ dicht unter der Meeresoberfläche, an dessen Ende die Felsinsel Strombolicchio aus dem Wasser ragt. Hinter dieser fällt das Massiv auch hier steil ins Meer ab. In diesem Abhang liegt der Strombolicchio Canyon, eine nach Nordost bis in über 2000 m Meerestiefe abfallende Rinne.[1] Am Meeresboden hat die Basis von Stromboli und Strombolicchio einen Durchmesser von etwa 25 Kilometern.[2][3]

Die Fläche der Insel beträgt nur 12,6 Quadratkilometer, was für diese Höhe ungewöhnlich gering ist.

  1. Maria Eloisa Claude: Processing Method Of bathymetric Survey In The Stromboli Volcano: "Preliminary Interpretation Of Main Morphological Features On the Seafloor". 2014 (semanticscholar.org [abgerufen am 5. Juli 2024]).
  2. https://ars.els-cdn.com/content/image/1-s2.0-S0025322709000383-gr3.jpg
  3. Claudia Romagnoli, Daniele Casalbore, Francesco L. Chiocci, Alessandro Bosman: Offshore evidence of large-scale lateral collapses on the eastern flank of Stromboli, Italy, due to structurally-controlled, bilateral flank instability. In: Marine Geology. Band 262, Nr. 1, 1. Juli 2009, ISSN 0025-3227, S. 1–13, doi:10.1016/j.margeo.2009.02.004 (sciencedirect.com [abgerufen am 5. Juli 2024]).

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