Stuart McPhail Hall (geboren am 3. Februar 1932 in Kingston, Jamaika; gestorben am 10. Februar 2014 in London) war ein britischer Soziologe und zählte zu den wichtigsten Intellektuellen marxistischer Orientierung. Als einer der Begründer und Hauptvertreter der Cultural Studies beschäftigte er sich vor allem mit kulturellen Praktiken und gab antikolonialistischen und antiimperialistischen Bewegungen wichtige Impulse.[1] Er prägte den Begriff „Thatcherismus“[2] und war Mitbegründer der „New Left“.[3] Stuart Hall galt als einer der führenden Kulturtheoretiker Großbritanniens.[4]