Subsidenz (deutsch Senkung) bezeichnet in der Geologie den Vorgang einer Absenkung. Diese kann lokal begrenzt sein, wie etwa Bergsenkungen, oder auch großräumig, über Zehntausende bis mehrere Millionen Quadratkilometer, und über Zeitspannen von vielen Millionen Jahren hinweg auftreten.[1] Von Subsidenz betroffene Bereiche der Erdoberfläche bzw. der oberen Erdkruste werden allgemein als Senkungszonen bezeichnet.
Großräumige Subsidenz führt in der Regel zur Ausbildung eines Sedimentbeckens, in dem sich über geologische Zeiträume Sedimente mit einer Mächtigkeit von vielen hundert bis mehreren tausend Metern ansammeln. So ist im Norddeutschen Becken die Sedimentdecke stellenweise bis zu 10 km mächtig.