Synagoge Friedberger Anlage

Synagoge Friedberger Anlage,
Gemälde von Wilhelm Freund (1860–1937)
Synagoge Friedberger Anlage,
zeitgenössische Ansichtskarte

Die Synagoge Friedberger Anlage war eine im Jahr 1907 fertiggestellte Synagoge in Frankfurt am Main, Friedberger Anlage 6. Mit 1600 Plätzen war sie der größte jüdische Sakralbau in Frankfurt. Ihre Architektur war gekennzeichnet vom Übergangsstil der Reformarchitektur mit Elementen der Neoromanik und des Orientalismus.[1] Die Synagoge wurde bei den Novemberpogromen 1938 von nationalsozialistischen Brandstiftern vorsätzlich zerstört und anschließend abgetragen. Ein im Zweiten Weltkrieg an ihrer Stelle errichteter Hochbunker und der Vorplatz dienen heute als Erinnerungsstätte.

  1. Artikel in der Zeitschrift Der Israelit vom 29. August 1907: „Die Architektur ist in modernisiert romanischen Formen gehalten und zeigt stellenweise auch maurische Anklänge.“

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