Der Synchromismus war eine Stilrichtung, die ab 1912 von den amerikanischen Künstlern Stanton Macdonald-Wright und Morgan Russell in Paris entwickelt wurde. Der Begriff leitet sich von den griechischen Wörtern „syn“ (mit) und „chroma“ (Farbe) ab. Der Kunststil basierte auf der Idee, dass Farbe und Musik ähnliche Phänomene sind und dass Farben in einem Gemälde wie Noten in einer Symphonie orchestriert werden können. Die Bewegung betonte die Verwendung von Farbe zur Erzeugung räumlicher Tiefe und emotionaler Wirkung in der bildenden Kunst.[1]