Synkretismus bezeichnet die Synthese von Ideen oder Philosophien zu einem neuen System oder Weltbild. Der Begriff wird besonders in der Religionswissenschaft, der Psychotherapieforschung, aber auch in der Linguistik und Literaturwissenschaft angewendet.
In ethnologischen Zusammenhängen mit dem Kulturwandel wird der Begriff Synkretismus bisweilen auch für die Verschmelzung anderer Kulturelemente zu neuen Formen verwendet.
In einigen Sprachen bezeichnet der Begriff synkretistische Politik die Vermischung von Positionen des linken und rechten politischen Spektrums,[1] wie es etwa in Catch-all-Parteien und Querfront-Strategien der Fall ist.
Synkretismus darf nicht mit der Herrschaftsform bzw. Staatsverfassung der Synkratie verwechselt werden.