TGV POS

Die erste Klasse im TGV POS
TGV POS auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt
TGV POS Nr. 4404 im Frankfurter Hauptbahnhof

Die TGV POS (POS für Paris – Ostfrankreich – Süddeutschland, französisch: Paris - Est de la France - Allemagne du Sud) sind TGV mit Drehstromantrieb, die in den 2000er Jahren von Alstom für die Société nationale des chemins de fer français (SNCF) anlässlich der Eröffnung der LGV Est européenne entwickelt und produziert wurden, um über Straßburg hinaus Verbindungen nach Deutschland und in die Schweiz zu gewährleisten, wo die Stromversorgung mit 15 kV bei 16,7 Hz erfolgt.[1]

Anders als bei den ersten Hochgeschwindigkeitsstrecken wurden keine völlig neuen Züge in Betrieb genommen. Tatsächlich bestehen die 19 Einheiten aus:

  • 38 neuen, dreisystemfähigemn Drehstrom-Triebköpfen (Baujahr 2006 bis 2007), die in Deutschland und der Schweiz eingesetzt werden können.
  • 19 vorhandene Wagenzüge vom Typ TGV Réseau (zwischen 1992 und 1996 gebaut, aber nach dem Design von Christian Lacroix renoviert), wobei die Enddrehgestelle der Endwagen R1 und R8 mit Magnetschienenbremsen (für die Notbremsung in Deutschland) ausgerüstet wurden.
  1. Le TGV POS, aufgerufen am 27. Dezember 2024

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