Textur in der Kunst

Die erhabene, physische Textur einer Ölmalerei durch pastosen Farbauftrag. Vincent van Gogh: Sternennacht. 1889. Detail.

Die Textur (von lateinisch textūra: Bauart, Gewebe, das Weben, Zusammenfügung, englisch: texture) bezeichnet im engeren Sinn die Bindung der Gewebe in der Weberei. Im übertragenen Sinn bezeichnet die Textur in der Kunst die Oberflächenstruktur bzw. den Oberflächencharakter eines Kunstwerks oder eines dort abgebildeten Objektes.[1] Sie ist in der Kunst, Architektur und im Design ein wichtiges bildnerisches Mittel (Gestaltungselement) und wird neben der Analyse von Farben und Formen teils etwas verkannt.[2] Texturen lassen sich in zwei Kategorien einteilen, die physische und die visuelle Textur.[3]

  1. Günther Regel, Manfred Prinz: Techniken des bildnerischen Gestaltens. Ein Handbuch für das Selbststudium und die Lehrtätigkeit in Schule, Arbeitsgemeinschaft und Laienzirkel. In: Arno Neumann (Hrsg.): Schriften zur Kunsterziehung. 4. Auflage. Band 20. Volk und Wissen. Volkseigener Verlag, Berlin 1977, S. 21.
  2. Thomas Schatz: Einführung zur Textur. In: Kunstunterricht.ch. Juli 2023, abgerufen am 4. Juni 2024.
  3. What is a Texture? University of Auckland, abgerufen am 6. April 2024 (englisch).

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