Theodor „Ted“ Holm Nelson (* 1937 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Philosoph und Informationstechnikpionier. Er ist der Sohn des Regisseurs Ralph Nelson (1916–1987) und der Schauspielerin Celeste Holm (1917–2012).[1]
Nelson prägte 1965 die Begriffe Hypertext und Hypermedia. Außerdem wird ihm der erste Gebrauch der Wörter transclusion, virtuality im Kontext des Software-Designs, intertwingularity (Verzweigtheit) und teledildonics (computergesteuerte Sexspielzeuge zur Verwendung in Cybersex) angerechnet. Die Hauptrichtung seiner Arbeit war bislang, Computer für normale Menschen leicht zugänglich zu machen. Seine Devise ist:
„Eine Benutzeroberfläche sollte so einfach sein, dass ein Anfänger sie in einem Notfall innerhalb von zehn Sekunden verstehen kann.“
Nelson vertritt die vier Grundsätze „Die meisten Menschen sind Idioten, Autorität ist meist heimtückisch, Gott existiert nicht, und alles ist falsch“.[2]