Thunderbolt (englisch für Donnerkeil oder Blitz) ist ein besonders vielseitiges Schnittstellen-Protokoll[1], welches die Übertragung von Strom, Daten, Bild und Ton an Peripheriegeräte wie Monitore und Festplatten in einem Kabel vereint.[2] Thunderbolt wurde von Intel in Zusammenarbeit mit Apple zunächst unter dem Codenamen Light Peak entwickelt.[3][4] Das Format wurde zum ersten Mal am 24. Februar 2011 an den Endkunden verkauft.[5] Technisch handelt es sich um eine Kombination aus DisplayPort und einer auf PCI Express basierenden Schnittstelle; USB-C wird ab Version 3 als Stecker verwendet.
Vorangegangen war die Übergabe der Lizenzen vom Erfinder Intel an USB-IF, so dass alle Hersteller zukünftig lizenzfrei Thunderbolt einsetzen können.[6]
USB4 Gen 3×2 wurde auf der Basis von Thunderbolt 3 entwickelt.[7] Nach der Version 4 wird USB4 Gen 4x2 bzw. Thunderbolt 5 entwickelt, das 80 + 80 Gbps symmetrisch bzw. 120 + 40 Gbps asymmetrisch unterstützen soll.[8][9][10]
↑Thunderbolt and Lightfoot war der Titel einer US-amerikanischen Actionkomödie 1974. was in der Zeitschrift Proquest Anlass zur Spekulation gab, das habe beim Namenswechsel inspiriert.