Toggenburgerkrieg/Zweiter Villmergerkrieg | |||||
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Konfessionelle Teilung der Eidgenossenschaft im 18. Jahrhundert | |||||
Datum | 12. April 1712 bis 11. August 1712 | ||||
Ort | Schweiz | ||||
Ausgang | Sieg der reformierten Orte Bern und Zürich | ||||
Folgen | Ende der katholischen Hegemonie | ||||
Friedensschluss | Friede von Aarau (11. August 1712) Friede von Baden (16. Juni 1718) | ||||
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Der Toggenburgerkrieg, auch Zweiter Villmergerkrieg oder Zwölferkrieg genannt, war ein kriegerischer Konflikt in der Eidgenossenschaft, der vom 12. April bis zum 11. August 1712 dauerte. Auf der einen Seite standen die katholischen «Inneren Orte» und der Fürstabt von St. Gallen, auf der anderen Seite die reformierten Orte Bern und Zürich sowie die äbtischen Untertanen im Toggenburg. Der Konflikt war gleichzeitig ein Religionskrieg, ein Krieg um die Hegemonie in der Alten Eidgenossenschaft und ein Untertanenaufstand.[1] Er endete mit dem Sieg der Reformierten und brachte eine Neuordnung der politischen Verhältnisse innerhalb der Eidgenossenschaft mit sich.