Toter Uhu[1], auch Der Uhu[2] (französisch: Le Grand-duc)[3], ist ein Gemälde des französischen Malers Édouard Manet. Das 97 × 64 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt einen toten, kopfüber an einer Bretterwand hängenden Uhu als Jagdtrophäe. Das zu einer Serie von vier nahezu gleich großen Stillleben gehörende Werk entstand 1881 während eines Kuraufenthaltes in Versailles, als Manet bereits von schwerer Krankheit gezeichnet war. Vorbilder für diese den Tod symbolisierende Jagdtrophäe finden sich in der französischen Stilllebenmalerei des 18. Jahrhunderts und bei niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts. Toter Uhu ist eines der wenigen Jagdstillleben im Gesamtwerk des Künstlers. Das Gemälde gehört zur Sammlung der Stiftung Sammlung E. G. Bührle in Zürich und befindet sich als Dauerleihgabe im Kunsthaus Zürich.