Toyota Soarer | |
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Produktionszeitraum: | 1981–2004 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Coupé, Cabriolet |
Vorgängermodell: | Crown Coupé |
Nachfolgemodell: | Lexus SC |
Der Toyota Soarer war ein Personal-Luxury-GT-Coupé, das von Toyota in Japan in den Jahren 1981–2004 auf der gleichen Bodengruppe wie der Supra gebaut wurde. Der Soarer startete 1981 als Z10-Serie und war der Nachfolger des Crown Coupé. 1986 kam ein rundlicher gestalteter Soarer heraus (Serie Z20). 1991 wurde die 3. Generation (Z30) in Japan vorgestellt. Den Soarer Z30 gab es auch als Lexus SC 300/400, ein luxuriöses Coupé, das Toyota für seine neue Luxusmarke Lexus zur Vermarktung außerhalb Japans baute. Der Soarer Z30 und der Lexus SC 300/400 hatten zwar die gleiche Karosserie und viele andere Komponenten gemeinsam, aber unterschiedliche Antriebe und Ausstattungsdetails.
In Japan konkurrierte der Soarer mit dem Nissan Leopard Coupé. Alle Soarer-Modelle hatten ein besonderes Löwenemblem mit Flügeln, oft als Vogel Greif missgedeutet.
2001 führte Toyota ein Cabriolet als Nachfolger ein, der in Japan als 4. Generation (Serie Z40) erschien und als Lexus SC 430 exportiert wird. Anders als ihre Vorgänger sind der Soarer und der Lexus SC 430 fast gleich. Nach der Einführung der Marke Lexus in Japan 2005 wurde der Verkauf des Soarer Z40 eingestellt und der Wagen heißt seitdem auch in Japan Lexus SC 430.
Der Soarer hat einige technische Weltneuheiten eingeführt. 1983 debütierte die erste elektronisch geregelte semi-aktive Radaufhängung für Stahlfederung und 1986 für Luftfederung im Soarer: Toyota Electronic Modulated Suspension (TEMS, aktuelle Bezeichnung: Adaptive Variable Suspension).[1] 1991 wurde im UZZ31 und UZZ32 eine computergestützte, hydraulische Toyota Active Control Suspension eingeführt, die keine Stabilisatoren benötigt und das Wanken effektiv kompensiert.[2] Laut Toyota war das die weltweit erste vollaktive Federung.[1] (Mercedes-Benz hat 1999 ein ähnliches System eingeführt: Active Body Control)