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Daten | |
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Ort | Aichi, Nagakute, Yokomichi 41-100 |
Eröffnung | 16.04.1989 |
Betreiber |
Toyota Motor Corporation
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Website | |
ISIL | JP-2002728 |
Das Toyota-Museum (japanisch トヨタ博物館, Toyota Hakubutsukan) ist ein Automobil-Museum in Nagakute, Japan.
Das Museum wurde im April 1989 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Toyota Motor Corporation eröffnet. Im Rahmen des ersten Aichi-Stadtbild-Architektur Preises wurde das Gebäude 1993 mit dem ersten Preis ausgezeichnet[1].
Im Jahr 1999, wurde anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Toyota-Museums ein neues Gebäude eröffnet, in dem eine ständige Ausstellung über die Geschichte der Motorisierung Japans und deren Auswirkung auf Leben und Kultur zu sehen ist[2].
Obwohl die Ausstellung von der Toyota Motor Corporation betrieben wird, werden nicht nur Fahrzeuge der Marke Toyota ausgestellt. Das Museum ist der über hundertjährigen Geschichte des Autos, seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, generell gewidmet. Es sind deshalb auch Fahrzeuge aus verschiedenen Ländern und von verschiedenen Herstellern zu sehen.
Am 17. April 2019 feierte das Museum sein 30-jähriges Bestehen mit der Eröffnung des „Archivs der Autokultur“[3]. Auch eine Rikscha aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende ist als Objekt ausgestellt[3]. Der zweite Stock des Hauptgebäudes wurde im Januar 2016 neu eröffnet, seitdem werden dort 72 Fahrzeuge ausgestellt, darunter das erste benzinbetriebene Auto von Karl Benz aus dem Jahr 1886[4]. Die Dauerausstellung im dritten Stock des Hauptgebäudes, die zuvor nach japanischen und nicht-japanischen Herstellern unterteilt war, wurde ebenfalls am 4. Januar 2017 neu eröffnet. Die dort ausgestellten Fahrzeuge sind nun chronologisch, beginnend mit den 1950er Jahren, in fünf Gruppen eingeteilt[4].
Die meisten der ausgestellten Fahrzeuge sind in betriebsfähigem Zustand und werden zu speziellen Anlässen über das Gelände gefahren. Im Museum befindet sich eine Werkstatt, in der die ausgestellten Fahrzeuge gewartet werden.
Im zweiten Stock des Neubaus werden regelmäßig Themenausstellungen zu den im Museum gelagerten Fahrzeugen durchgeführt[5]. Der Bereich für Dauerausstellungen im zweiten Stock desselben Gebäudes wurde am 17. April 2019 zum „Archiv der Autokultur“ umgestaltet. Im Zuge dessen wurde das Hauptgebäude des Museums in „Auto-Gebäude“ (japanisch クルマ館, Kurumakan) und der Neubau in „Kultur-Gebäude“ (japanisch 文化館, Bunkakan) umbenannt. Es werden außerdem ungefähr 70 weitere Fahrzeuge im Museum aufbewahrt, die nicht zur Ausstellung stehen, diese können im Frühling und Herbst bei einer speziell durchgeführten „Backyardtour“ (japanisch バックヤードツアー) besichtigt werden[6].