Transkodierung ist das Umwandeln eines digitalen Datenformates in ein anderes.[1]
Im einfachsten Fall kann dies die Umwandlung der Zeichenkodierung sein, (z. B. UTF-8 in ISO/IEC 8859). Besonders häufig wird der Begriff bei der Umwandlung digitaler Audio- oder Videoformate verwendet.
Typischerweise erfolgt eine solche Umwandlung, wenn ein Zielgerät oder der Arbeitsablauf das Ausgangsformat nicht unterstützt, die Speicherkapazität eine Reduzierung der Dateigröße verlangt[2] oder inkompatible oder veraltete Daten in einem besser unterstützten modernen Format dargestellt werden sollen.
Der Begriff Rekodierung wird verwendet, wenn Quell- und Zielformat identisch sind und nur Eigenschaften des Medienobjekts verändert werden. Beispielsweise wenn der Inhalt einer Video-DVD (etwa MPEG-2) in Auflösung und Bildwiederholrate nur verkleinert wird, um Speicherplatz zu sparen. Das Format des Medienobjekts bleibt dabei identisch.