Traubenwelke

Welke Beeren an einer von der Traubenwelke geschädigten Traube der Sorte Zweigelt

Die Traubenwelke, auch Beerenwelke oder Zweigeltkrankheit genannt, ist in den 1990er Jahren erstmals bei der Rebsorte Zweigelt im Burgenland aufgetreten. Sie führt während der Traubenreife zum plötzlichen Erschlaffen der Weintrauben und zur Reifestörung. Diese Trauben sind für die Weinbereitung nicht mehr geeignet. Dadurch entsteht ein teilweise beachtlicher wirtschaftlicher Schaden, welcher nicht nur auf die Sorte Zweigelt begrenzt ist. Bereits bei mehreren Rebsorten von Europa und Amerika treten diese Welkeerscheinungen auf.[1] Die Krankheit ist eine physiologische Störung und wird den Welkekrankheiten zugeordnet.

  1. Markus Keller: Traubenwelke: auch in den USA ungelöst. In: Schweiz. Z. Obst-Weinbau. 7, 2008, S. 6–8.

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