Trense

Einfach gebrochene Wassertrense
Doppelt gebrochene Wassertrense

Eine Trense ist ein Bestandteil des Zaumzeugs, das im Maul des Hauspferdes oder Hausesels angelegt wird. Sie besteht heute weitgehend aus dem Mundstück, als Oberbegriff auch Gebiss genannt (einschließlich der Gebisse mit Hebelwirkung wie Pelham und Kandare), und seitlich außerhalb des Maules befindlichen Ringen zum Einschnallen der Zügel und Riemen. Darüber hinaus können seitlich auch noch weitere Bestandteile angebracht sein. In der prähistorischen Vergangenheit waren Trensen in der Regel mehrteilig mit dem Mundstück und seitlichen Schenkeln, die als Trensenknebel bezeichnet werden. Damals wie heute kann das Mundstück oder Gebiss ungebrochen sein und wird dann Stange oder Stangenmundstück genannt. Ebenso gibt es gebrochene Varianten, so dass das Mundstück ein oder zwei Gelenke aufweist. Die Trense entstand im Übergang vom 3. zum 2. Jahrtausend v. Chr. im Verbund mit der Entwicklung leichter zweirädriger Streitwagen mit Speichenrad. Eine Übertragung auf das Reiten fand erst später statt.


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