Trimethylaluminium

Strukturformel
Strukturformel von Trimethylaluminium
Allgemeines
Name Trimethylaluminium
Summenformel
Kurzbeschreibung

pyrophore, farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 75-24-1
EG-Nummer 200-853-0
ECHA-InfoCard 100.000.776
PubChem 16682925
Wikidata Q416321
Eigenschaften
Molare Masse
  • 72,08 g·mol−1
  • 144,18 g·mol−1 (Dimer)
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,75 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

15 °C[2][3]

Siedepunkt

125 °C[2][3]

Dampfdruck
  • 0,3 hPa (20 °C)[3]
  • 0,7 hPa (30 °C)[3]
  • 60 hPa (50 °C)[3]
  • 115 hPa (65 °C)[3]
Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 250​‐​260​‐​314
EUH: 014
P: 231+232​‐​280​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​370+378[3]
Thermodynamische Eigenschaften
ΔHf0

−136,4 kJ/mol[5]

Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Trimethylaluminium (TMA oder TMAl) ist eine pyrophore farblose Flüssigkeit und gehört zu den Aluminiumalkylen. TMA besitzt einen Siedepunkt von 127 °C und einen sehr hohen Dampfdruck. An der Luft bildet sie weißen Rauch, entzündet sich spontan und reagiert explosionsartig mit Wasser. Darum muss diese Verbindung unter Argon oder Stickstoff gelagert und gehandhabt werden. Als Reagens wird oft eine Lösung in Toluol, Hexan oder Heptan verwendet.

  1. a b Datenblatt Trimethylaluminum (PDF) bei Strem, abgerufen am 25. Dezember 2012.
  2. a b c d Datenblatt Trimethylaluminum bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. April 2011 (PDF).
  3. a b c d e f g h Eintrag zu Trimethylaluminium in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
  4. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag aluminium alkyls im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Standard Thermodynamic Properties of Chemical Substances, S. 5-25.

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