Tripel-Allianz-Krieg | |||||||||||||||||
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Datum | 1864 bis 1870 | ||||||||||||||||
Ort | Südamerika | ||||||||||||||||
Ausgang | Alliierter Sieg, völlige Niederlage Paraguays | ||||||||||||||||
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1. Phase: Paraguays Offensiven gegen Brasilien und Argentinien (1864–1865)
Mato-Grosso-Feldzug – Corrientes – Riachuelo – Yatay – Uruguayana
2. Phase: Alliierte Gegenoffensive und Stellungskrieg vor Humaitá (1866–1867)
Itapirú – Estero Bellaco – Tuyutí I – Yataytí Corá – Boquerón – Sauce – Curuzú – Curupaytí
3. Phase: Wiederaufnahme der alliierten Offensive und Eroberung des Kernlandes Paraguays (1867–1868)
Tuyutí II – Humaitá – Ytororó – Avahy – Itá Ivaté
4. Phase: Schlussoffensive der Alliierten und totale Niederlage Paraguays (1869–1870)
Piribebuy – Acosta Ñu – Cerro Corá
Als Tripel-Allianz-Krieg (spanisch Guerra de la Triple Alianza) wird der von 1864 bis 1870 dauernde Kampf Paraguays gegen die verbündeten Staaten Argentinien, Brasilien und Uruguay bezeichnet. Dabei stand Paraguay zunächst auf der Seite der konservativen Regierung Uruguays, die im Uruguayischen Krieg mit Brasiliens Unterstützung 1865 gestürzt wurde.
Der Krieg endete mit der völligen Niederlage Paraguays und gilt als der blutigste Konflikt in der lateinamerikanischen Geschichte. Nach sechs Jahren Krieg war Paraguay nahezu entvölkert: 60 bis 80 Prozent der Bewohner des Landes waren im Kampf, durch Hunger oder Seuchen umgekommen. In Europa blieb der Krieg weitgehend unbeachtet.[1][2]
In Paraguay wird er auch „Großer Krieg“ (Guerra Grande) oder „Krieg gegen die Tripelallianz“ (Guerra contra la Triple Alianza) genannt, in Argentinien, Brasilien und Uruguay „Paraguayischer Krieg“ (portugiesisch Guerra do Paraguai; spanisch Guerra del Paraguay).