Tsunami auf Java und Sumatra 2018

Sundastraße, Meeresenge zwischen Sumatra und Java, in der sich Krakatau befindet
Die wichtigsten Siedlungszentren an der Sundastraße

Ein Tsunami traf am 22. Dezember 2018 ohne Vorwarnungen die Küsten der indonesischen Inseln Java, Sumatra und einer Reihe weiterer kleinerer Inseln in der Sundastraße. Ausgelöst wurde der Tsunami durch das Abrutschen der Vulkanflanke des Anak Krakatau in das Meer.

Nach Angaben der Nationalen Agentur für Katastrophenschutz gab es 437 Tote, 14.059 Verletzte, 33.719 Obdachlose (displaced persons) sowie 2.752 zerstörte Häuser und 510 Schiffe.[1][2] Am schlimmsten war der Regierungsbezirk von Pandeglang an der Südwestspitze Javas betroffen; dort starben allein 290 Menschen. Jedoch auch im nördlich davon gelegenen Serang und Südlampung (Lampung Selatan) auf dem gegenüberliegenden Sumatra waren stark betroffen.[3][4][5][6]

  1. Sutopo Purwo Nugroho Number of injured in Indonesia tsunami surges to over 14,000, The Star Online. Asean Plus, 31. Dezember 2018, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  2. Philipp Hummel: Frühe Warnsignale vor fatalem Kollaps des Krakatau-Vulkans, mit Abbildungen vom kollabierten Vulkan, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, 2. Oktober 2019, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  3. Indonesia's Sunda Strait tsunami: What we know | News | Al Jazeera. Abgerufen am 25. Dezember 2018.
  4. Rettungskräfte suchen bei strömenden Regen nach weiteren Überlebenden, deutschlandfunk.de, erschienen und abgerufen am 26. Dezember 2018
  5. Pazifischer Feuerring: Warum Indonesien so oft von Tsunamis getroffen wird. In: Spiegel Online. 23. Dezember 2018 (spiegel.de [abgerufen am 25. Dezember 2018]).
  6. tagesschau.de: Nach dem Tsunami: Warum ist Indonesien so gefährdet? Abgerufen am 25. Dezember 2018.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne