Tumorsuppressoren

Tumorsuppressoren sind Proteine, die den Zellzyklus kontrollieren oder Apoptose auslösen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich beim Defekt oder Mangel eines solchen Proteins aus einer Zelle in einem Vielzeller eine Tumorzelle entwickelt. Es handelt sich weniger um die Bezeichnung einer Proteinfunktion als um eine physiologische Definition.[1]

Eine Mutation oder Deletion eines für einen Tumorsuppressor codierenden Gens (Tumorsuppressorgens) erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Tumorbildung. In diesem Sinne haben Tumorsuppressorgene eine vergleichbare Auswirkung bei Mutationen wie Proto-Onkogene.

  1. GO:0008181 tumor suppressor. In: Gene Ontology. EBI, abgerufen am 2. September 2010: „This term was made obsolete because it does not represent a true biological function, rather a pathology that occurs when a particular gene product is inactivated in some way.“

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