Twelve Years a Slave (Untertitel: Narrative of Solomon Northup, a citizen of New-York, kidnapped in Washington city in 1841, and rescued in 1853, from a cotton plantation near the Red River in Louisiana) sind die Memoiren des Afroamerikaners Solomon Northup, welche im Jahr 1853 veröffentlicht wurden. Northup wurde vor dem Sezessionskrieg im Staat New York in Freiheit geboren, jedoch 1841 entführt, in die Sklaverei verkauft und zwölf Jahre lang als Sklave in Louisiana festgehalten. Northup beschreibt Details des Sklavenmarkts in Washington, D.C. ebenso wie den Baumwollanbau auf den großen Plantagen in Louisiana.
Die Memoiren wurden kurz nach dem Roman Onkel Toms Hütte von Harriet Beecher Stowe veröffentlicht und mit 30.000 verkauften Exemplaren zu einem Bestseller.[1] Während des 19. Jahrhunderts gab es mehrere Auflagen. Die Memoiren unterstützten durch ihre Authentizität Stowes fiktive Erzählung und lösten gemeinsam mit dieser eine landesweite politische Debatte über die Sklaverei aus, die letztlich im Sezessionskrieg mündete. Nach mehreren Ausgaben im 19. Jahrhundert geriet das Buch für etwa 100 Jahre in Vergessenheit, bis es im Jahr 1968 von der Historikerin Sue Eakin erneut veröffentlicht wurde. Der Inhalt des Buchs wurde von Steve McQueen verfilmt und am 6. September 2013 beim 38. Toronto International Film Festival uraufgeführt.