U-Bahn-Strecke B (Frankfurt am Main)

Grundstrecke B der U-Bahn Frankfurt
Strecke der U-Bahn-Strecke B (Frankfurt am Main)
Karte
Streckenlänge:5,3 bzw. 7,1 km (U4)[1]
davon Tunnel 5,3 bzw. 7,1 km

7,6 km (U5)[2]
davon Tunnel 2,5
 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Eröffnung: 26. Mai 1974 (erster Teilabschnitt)
Linien: S4, S5
Stationen: 18
Streckenverlauf Grundstrecke B
Tunnelstutzen mit Wendeanlage bis zur Verlängerung ins Europaviertel (Römerhof)
U-Bahn-Abzweig geradeaus und von links (im Tunnel)
7,45 U4 Richtung Bockenheimer Warte (D-Strecke)
U-Bahn-Bahnhof (im Tunnel)
7,75 Hauptbahnhof S1–S9, Regional-/Fernverkehr
U-Bahn-Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts (im Tunnel)
Tunnelstutzen zur D-Strecke nach Niederrad (Planung)
U-Bahn-Turmbahnhof mit Tunnelstrecke (im Tunnel)
8,7 Willy-Brandt-Platz U-Bahn U1, U2, U3, U8 (A-Strecke)
U-Bahn-Haltepunkt / Haltestelle (im Tunnel)
9,3 Dom/Römer
U-Bahn-Turmbahnhof mit Tunnelstrecke (im Tunnel)
10,0 Konstablerwache U-Bahn U6, U7 (C-Strecke), S1–S6, S8/9
U-Bahn-Abzweig geradeaus und nach links (im Tunnel)
U5 nach Preungesheim (s. u.)
U-Bahn-Strecke (im Tunnel)
U4 nach Enkheim über Bornheim Seckbacher Landstr. (s. u.)

Die U-Bahn-Strecke B oder B-Strecke ist die zweite Strecke im Netz der sogenannten U-Bahn Frankfurt. Sie führt in Ost-West-Richtung vom Hauptbahnhof über die Altstadt zur Konstablerwache, wo sie sich in zwei Äste nach Bornheim (Linie U4) und Preungesheim (Linie U5) aufspaltet. Die ursprünglich als eigenständige Grundstrecke geplante D-Strecke stellt ab dem Hauptbahnhof eine Verlängerung der U4 zur Bockenheimer Warte dar.

Der nördliche Ast nach Preungesheim wurde 1974 als B1 eröffnet und verkehrt seit Mai 1978 als Linie U5. Ein großer Teil der Strecke besteht aus einer ehemaligen Straßenbahnstrecke, die in der Eckenheimer Landstraße auf straßenbündigem Bahnkörper verläuft. Auch auf den Streckenteilen mit besonderem Bahnkörper waren die Bahnsteige zunächst sehr niedrig, sodass auf der Linie nur die umgebauten Straßenbahnwagen des Typs Ptb verkehren konnten. 2013 bis 2016 wurden die oberirdischen Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut. Seit 9. Oktober 2016 verkehren auch auf der Linie U5 die U-Bahn-Wagen vom Typ U5.[3]

Die 1980 eingeweihte U4 verläuft zwischen Bockenheim und Bornheim ausschließlich auf unabhängigem Bahnkörper und in Tunnellage. 2008 wurde die Linie über die bisherige Endstation Seckbacher Landstraße hinaus auf existierenden Gleisen durch den Betriebshof Ost zur Schäfflestraße im Stadtteil Riederwald verlängert und fuhr damit erstmals auch teilweise oberirdisch. Im Dezember 2008 ging dieser Probebetrieb in den Regelbetrieb über, wobei die Linie zusätzlich bis nach Enkheim verlängert wurde. Dorthin fährt jeder zweite bis dritte Zug der Linie U4 auf besonderem Bahnkörper im Verlauf der Borsigallee, den bestehenden oberirdischen Gleisen der C-Strecke zusammen mit der Linie U7. Die Linie U4 ist seitdem wie die anderen Frankfurter U-Bahn-Linien nicht auf der gesamten Strecke vom Individualverkehr unabhängig.

  1. Seckbacher Landstraße bis Hauptbahnhof bzw. Bockenheimer Warte
  2. Hauptbahnhof bis Preungesheim
  3. Barrierefreier Ausbau Linie U5. (Memento vom 27. Februar 2014 im Internet Archive) VGF, abgerufen am 17. Oktober 2016

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