UB 5

UB 5
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Germaniawerft, Kiel
Baunummer 243
Baukosten 712.000 Mark
Indienststellung 25. März 1915
Verbleib 1919 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 28,10 m (Lüa)
Breite 3,15 m
Tiefgang (max.) 3,03 m
Verdrängung 127 t(über Wasser)
142 t (unter Wasser)
 
Besatzung 14 Mann
Maschinenanlage
Maschine 1 × Daimler-4-Zyl.-Dieselmotor
1 × SSW-Elektromotor
Maschinen­leistung 120 PS (88 kW)
Propeller 1 × dreiflügelig ⌀ 1,06 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 5 kn: 1650 sm
getaucht bei 4 kn: 45 sm
Tauchzeit 33 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
5,51 kn (10 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
6,47 kn (12 km/h)
Bewaffnung
Sonstiges
Einsätze 15 Feindfahrten
Erfolge 5 versenkte Handelsschiffe

UB 5 war ein deutsches U-Boot vom Typ UB I der Kaiserlichen Marine während des Ersten Weltkrieges. Während seiner Dienstzeit versenkte es fünf Schiffe und wurde 1919 in Deutschland abgewrackt.

Im Oktober 1914 erhielt die Germaniawerft den Auftrag für UB 5 und begann im November mit dem Bau. Mit kaum mehr als 28 m Länge verdrängte UB 5 127 t im aufgetauchten und 142 t im getauchten Zustand. Es war mit zwei Bugtorpedorohren, zwei Torpedos und einem an Deck montierten Maschinengewehr bewaffnet. In Sektionen zerlegt wurde UB 5 per Bahn nach Antwerpen verfrachtet und dort wieder zusammengebaut. Der Stapellauf und die Indienststellung erfolgten im März 1915.

Zunächst wurde UB 5 im März 1915 der U-Flottille Flandern zugeteilt und versenkte unter dem Kommando von Wilhelm Smiths fünf britische Schiffe mit insgesamt 996 Registertonnen (BRT). Das U-Boot wurde im Oktober 1915 der V. U-Halbflottille im Baltischen Meer unterstellt. Aufgrund technischer Mängel übernahm die U-Boot-Schule UB 5 im September 1916. Da es am Ende des Krieges nicht mehr seetüchtig war, konnte es nicht mit dem Rest der deutschen U-Boot-Flotte in Harwich an die Briten übergeben werden. Das Drägerwerk in Lübeck wrackte UB 5 im Jahr 1919 ab.


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