Porträt einer Ubierin aus Köln. Die Haare verdeckende Hauben waren Teil der Tracht verheirateter FrauenGrabstein des Ubiers Fannius, Leibwächter (corporis custos) Kaiser Neros; er lebte 28 Jahre und wurde von seinem collega (Kamerad) in Rom begraben[1]
Die Ubier (lateinischUbii) waren nach Cäsar, der den Rhein als Kulturgrenze zwischen Kelten und Germanen betrachtete, ein westgermanisches Volk das Caesar als bereits zivilisiert beschrieb. Demgegenüber werden die Ubier als Bewohner der sogenannten Übergangs- oder Kontaktzone[2][3] zwischen Germanen und Kelten heute auch als Mischbevölkerung[4] betrachtet.
↑Ludwig Rübekeil: Diachrone Studien zur Kontaktzone zwischen Kelten und Germanen. In: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse. 1. Auflage. Nr.699, 2002, ISBN 3-7001-3124-0.