Die umstrittenen Gebiete des Nordiraks sind Regionen im Irak, deren verwaltungsrechtliche Zuordnung zwischen Bagdad und der kurdischen Regionalregierung umstritten ist. Betroffen sind vor allem die Ninawa- und die Kirkuk-Provinz sowie kleine Teile der Provinzen Salah ad-Din und Diyala. Artikel 140 der irakischen Verfassung sieht eine Volksabstimmung der dort lebenden Bevölkerung zu dieser Frage vor. Die Gebiete werden sowohl von der Autonomen Region Kurdistan als auch von der irakischen Zentralregierung beansprucht.[1][2][3][4] Die Entscheidung sollte spätestens zum 31. Dezember 2007 erfolgen.[5][6] Zu dieser Abstimmung kam es jedoch nie.[7][8]
↑Iraqi Kurds 'withdraw to 2014 lines'. In: BBC News. 18. Oktober 2017 (bbc.com [abgerufen am 13. Oktober 2018]).
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↑Brendan O’Leary: How to Get Out of Iraq with Integrity. University of Pennsylvania Press, 2011, ISBN 0-8122-0608-8 (google.de [abgerufen am 21. Oktober 2018]).
↑Benjamin Isakhan: Legacy of Iraq: From the 2003 War to the 'Islamic State'. Edinburgh University Press, 2015, ISBN 978-1-4744-0500-3 (google.de [abgerufen am 21. Oktober 2018]).
↑Mohammed M. A. Ahmed: Iraqi Kurds and Nation-Building. Springer, 2016, ISBN 978-1-137-03408-3 (google.de [abgerufen am 21. Oktober 2018]).
↑Insight Turkey 2017 - Summer 2017 (Vol. 19, No.4): Reclaiming the Region: Russia, the West and the Middle East. SET Vakfı İktisadi İşletmesi (google.de [abgerufen am 21. Oktober 2018]).