Uniform Resource Locator

Ein Uniform Resource Locator (Abk. URL; englisch für „einheitlicher Ressourcenverorter“) identifiziert und lokalisiert eine Ressource, beispielsweise eine Webseite, über die zu verwendende Zugriffsmethode (zum Beispiel das verwendete Netzwerkprotokoll wie HTTP oder FTP) und den Ort (englisch location) der Ressource in Computernetzwerken. Der ursprüngliche Standard wurde im Dezember 1994 als RFC 1738[1] publiziert, er ist inzwischen durch die Veröffentlichung mehrerer anderer RFCs obsolet. Die aktuellen RFCs sind (Stand 2023):

  • RFC: 3986 – Uniform Resource Identifier (URI): Generic Syntax. (englisch).
    • RFC: 6874 – Representing IPv6 Zone Identifiers in Address Literals and Uniform Resource Identifiers. (englisch).
    • RFC: 8820 – URI Design and Ownership. (englisch).
  • RFC: 4248 – The telnet URI Scheme. (englisch).
  • RFC: 4266 – The gopher URI Scheme. (englisch).
  • RFC: 6068 – The ‘mailto’ URI Scheme. (englisch).
  • RFC: 6196 – Moving mailserver: URI Scheme to Historic. (englisch).
  • RFC: 6270 – The ‘tn3270’ URI Scheme. (englisch).
  • RFC: 8089 – The "file" URI Scheme. (englisch).

URLs sind eine Unterart der generellen Identifikationsbezeichnung mittels Uniform Resource Identifiern (URIs). Da URLs die erste und häufigste Art von URIs darstellen, werden die Begriffe häufig synonym verwendet. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden URLs auch als Internetadresse oder Webadresse bezeichnet,[2] wobei damit (der umgangssprachlich häufigen Gleichsetzung von Internet und WWW[3] folgend) meist speziell URLs von Webseiten gemeint sind.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen RFC1738.
  2. Duden – Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage.
  3. Internet und World Wide Web – der Unterschied. News.de, 29. Oktober 2009, abgerufen am 11. Dezember 2010.

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