Die United States Chess Championship (kurz U.S. Chess Championship, deutsch „Schachmeisterschaft der Vereinigten Staaten“) ist ein jährliches Einladungsturnier, bei dem ein Meister unter den Schachspielern der USA ermittelt wird. Nicht verwechselt werden darf sie mit der United States Open Chess Championship, der offenen Schachmeisterschaft der USA.
Von 1909 bis 1936 war Frank Marshall der anerkannt beste Spieler in den USA, der seinen Titel in Wettkämpfen gegen Herausforderer verteidigte. Nachdem er freiwillig zurückgetreten war, wurde der Landesmeister ab 1936 in Turnieren ermittelt, die von der United States Chess Federation veranstaltet wurden. Bis 1999 wurde die Meisterschaft als Rundenturnier mit wechselnden Teilnehmerzahlen ausgetragen. Zwischen 1999 und 2006 richtete die Seattle Chess Foundation (später: America's Foundation for Chess) das Turnier nach dem Schweizer System aus. Nach deren Rückzug wurde die Meisterschaft 2007 und 2008 in Stillwater, Oklahoma ausgespielt. Seit 2009 ist der Austragungsort im Chess Club and Scholastic Center in St. Louis, Missouri.