Die Unix-Dateirechte sind Dateiberechtigungen des Unix-Betriebssystems und dessen Derivaten, beispielsweise Linux und macOS. Sie werden als Metadaten der Unix-Dateisysteme bzw. im virtuellen Dateisystem verarbeitet und sind somit im gesamten Stammverzeichnis wirksam.
Die Berechtigungsaufteilung in Eigentümer, Gruppe und Andere gibt es seit UNIX-V4 von 1974. In früheren UNIX-Versionen gab es nur 6 Bit für die Dateirechte (Lesen/Schreiben für Eigentümer und Nicht-Eigentümer, Execute und Set-UID). Die aktuellen Unix-Dateirechte zeichnen sich durch eine einfache Struktur aus, die einerseits intuitiv von Menschen verwendet werden kann und andererseits keine hohen Ansprüche an Computer stellt. Trotzdem lassen sich mit diesen Dateirechten selbst komplexe Alltagsprobleme in einem Mehrbenutzerumfeld lösen.