Unter dem Decknamen Unternehmen Kreuzritter richtete die deutsche Kriegsmarine eine Wetterstation auf Spitzbergen ein, die von Oktober 1943 bis Juni 1944 unter der Leitung des Ornithologen und Arktisforschers Hans-Robert Knoespel betrieben wurde. Die Besatzung bestand aus zwölf Mann, die mit dem Wetterbeobachtungsschiff Karl J. Busch zum Liefdefjord im nordöstlichen Bereich der Inselgruppe gebracht und im darauffolgenden Sommer vom U-Boot U 703 wieder abgeholt wurden. Gegen Ende des Unternehmens kam Knoespel bei einem Unfall ums Leben. Er wurde in der Nähe der Station beigesetzt.