Urfttalsperre | |||
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Luftaufnahme der Urfttalsperre, im Vordergrund der Obersee in der Mitte die Staumauer | |||
Lage | Nationalpark Eifel, Nordeifel, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen (Deutschland) | ||
Zuflüsse | Urft u. v. a. m | ||
Abfluss | Urft: durch Kermeterstollen zum Kraftwerk Heimbach (in der Regel) / an der Urftstaumauer in den Obersee | ||
Größere Orte am Ufer | keiner | ||
Größere Städte in der Nähe | Schleiden | ||
Größere Orte in der Nähe | Gemünd | ||
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Koordinaten | 50° 36′ 8″ N, 6° 25′ 8″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Sperrentyp | Gewichtsstaumauer | ||
Bauzeit | 1900–1905[1] | ||
Höhe über Talsohle | 55[2] | ||
Höhe über Gründungssohle | 58,5[1] | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 324 m ü. NHN [1] | ||
Bauwerksvolumen | 135.000 m³[1] | ||
Kronenlänge | 226 m[1] | ||
Kronenbreite | 6 m[1] | ||
Basisbreite | 50,5 m[1] | ||
Krümmungsradius | 200 m[1] | ||
Kraftwerksleistung | 16 MW | ||
Betreiber | Wasserverband Eifel-Rur | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 322,5 m ü. NHN [1] | ||
Wasseroberfläche | 2,16 km²[1] | ||
Stauseelänge | 12 km[1] | ||
Speicherraum | 45,51 Mio. m³[1] | ||
Gesamtstauraum | 47,75 Mio. m³[2] | ||
Einzugsgebiet | 373,9 km²[1] | ||
Bemessungshochwasser | 220 m³/s[1] | ||
Besonderheiten |
kein Schiffsverkehr | ||
Gemeingebrauch richtet sich u. a. nach der Verordnung über den Nationalpark Eifel (NP-VO Eifel)[3] | |||
Die Urfttalsperre vom Südufer aus gesehen, links der Obersee der Rurtalsperre |
Die Urfttalsperre ist die älteste Talsperre in der Eifel und war bei ihrer Inbetriebnahme die größte in Europa.[1] Sie staut seit 1905 bei Schleiden mit einer Gewichtsstaumauer die Urft, einem Nebenfluss der Rur im Südwesten von Nordrhein-Westfalen. Im Talsperren-Verbundsystem des WVER (Wasserverband Eifel-Rur), der seit 1993 den Betrieb organisiert, dient sie hauptsächlich der Erzeugung von Strom und hat als weitere Aufgaben Hochwässer zurückzuhalten und in Trockenperioden einen Wasserausgleich herzustellen. Die Talsperre inmitten vom Nationalpark Eifel ist der später gebauten Rurtalsperre unmittelbar vorgelagert. Innerhalb des Einzugsgebiets befindet sich eine weitere Talsperre des WVER, die Oleftalsperre. Auf den Höhen oberhalb des Stauwurzelbereichs der Urft liegt als Hinterlassenschaften des Nationalsozialismus die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen NpVo.