Volkswagen | |
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VW Golf Fünftürer
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Golf (Typ 1J) | |
Produktionszeitraum: | 10/1997–08/2003 (Variant: 04/1999–05/2006) |
Klasse: | Kompaktklasse |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,4–3,2 Liter (55–177 kW) Dieselmotoren: 1,9 Liter (50–110 kW) |
Länge: | 4149–4397 mm |
Breite: | 1735 mm |
Höhe: | 1439–1485 mm |
Radstand: | 2512–2517 mm |
Leergewicht: | 1050–1477 kg
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Vorgängermodell | VW Golf III |
Nachfolgemodell | VW Golf V |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[1] |
Golf IV ist die Bezeichnung für die vierte Baureihe des VW Golf. Er löste im Oktober 1997 für das Modelljahr 1998 den Golf III ab.
Mit der vierten Generation (werksintern 1J) wollte Volkswagen neue Qualitätsstandards für die zukünftigen Produkte des Unternehmens setzen: Die Karosserie ist aus elektrolytisch verzinkten Blechen hergestellt, und VW gibt eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung. Durch eine neuartige obenliegende Motoraufhängung mit mittiger Pendelstütze am Wagenboden erreicht der Golf IV eine hohe Laufruhe, Vibrationen des Motors werden weitgehend eliminiert. Gegenüber dem Vorgängermodell konnten die Spaltmaße zwischen den Karosserieelementen verringert werden, was ebenfalls der Qualitätsanmutung zugutekommt. In der laufenden Produktion wurden Pumpe-Düse-Dieselmotoren und CAN-Bus eingeführt.
Ab Oktober 2003 wurde er für das Modelljahr 2004 in Deutschland durch den Golf V ersetzt. Die Kombiversion wurde noch bis zum Ende des Modelljahres 2006 im Mai 2006 produziert und erst danach durch den Golf V abgelöst.
In Nordamerika wurde er erst 2006 vom Golf V abgelöst. In Südamerika lief er bis Ende 2011 vom Band, erhielt aber 2007 ein Facelift. In Kanada wurde diese Variante zeitweise parallel zum Golf V (der dort „Rabbit“ heißt) als „City Golf“ verkauft. Ebenfalls äußerlich verändert wurde der Golf IV von 2006 bis 2008 als „Bora HS“ in China verkauft. Am 31. Dezember 2008 waren in Deutschland 1.558.955 Golf IV zugelassen.[2]