Am 22. Januar 1906 verfehlte die Valencia bei schwerer See und starken Winden vor Vancouver Island die Einfahrt in die Juan-de-Fuca-Straße und prallte auf ein Riff. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse und der aufgewühlten See konnten Rettungsschiffe nichts für die Schiffbrüchigen tun. Dem offiziellen Untersuchungsbericht zufolge kamen 136 Menschen ums Leben (darunter alle Frauen und Kinder an Bord), in einigen Quellen wird aber auch von 116 oder bis zu 181 Toten gesprochen. 37 Menschen überlebten, ausschließlich Männer. Der Untergang der Valencia gilt als eine der größten maritimen Katastrophen im pazifischen Nordwesten.