Vergilbungskrankheiten im Weinbau

Bei den Vergilbungskrankheiten im Weinbau handelt es sich um einen Oberbegriff, mit dem man Rebkrankheiten zusammenfasst, die von Erregern der Gruppe der Phytoplasmen verursacht werden. Die Vergilbungskrankheiten stellen eine ernsthafte Bedrohung für den Weinbau dar. Bislang gibt es kaum wirksame Bekämpfungsmöglichkeiten. Auf den europäischen Weinbau haben die Krankheiten Goldgelbe Vergilbung (franz.: Flavescence dorée) und die Schwarzholzkrankheit einen großen Einfluss. Während erstgenannte Vergilbungskrankheit von der Kleinzikade Scaphoideus titanus (Amerikanische Rebzikade) übertragen wird, gilt bei der Schwarzholzkrankheit die Winden-Glasflügelzikade (Hyalesthes obsoletus) als Vektor.

Später fand man noch die Vergilbungskrankheiten Grapevine yellows (Verbreitungsgebiet in Nordamerika, Italien und Israel), Australian grapevine yellows (Australien) sowie leaf curl und berry shrivel im US-Bundesstaat New York (→ Weinbau in New York)[1].

  1. Farbatlas Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge an der Weinrebe, Seite 71

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