Gemeindebezirk Vergina Δημοτική Ενότητα Βεργίνας (Βεργίνα) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Region: | Zentralmakedonien | |
Regionalbezirk: | Imathia | |
Gemeinde: | Veria | |
Geographische Koordinaten: | 40° 29′ N, 22° 19′ O | |
Höhe ü. d. M.: | ||
Fläche: | 69,415 | |
Einwohner: | 2.464 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | ||
Code-Nr.: | 080103 | |
Gliederung: | 4 Ortsgemeinschaften | |
Lage in der Gemeinde Veria und im Regionalbezirk Imathia | ||
Vergina (griechisch Βεργίνα [ ] (f. sg.), bulgarisch/mazedonisch Кутлеш Kutlesch/Kutleš) ist ein nordgriechischer Ort in der Gemeinde Veria in der Region Zentralmakedonien.
1934 wurde die Landgemeinde (kinotita) Vergina durch Ausgliederung aus Palatitsia gebildet. 1997 wurden einige Nachbargemeinden nach Vergina eingemeindet und die Gemeinde zur Stadtgemeinde (dimos) erhoben. Mit der Verwaltungsreform 2010 ging Vergina in der Gemeinde Veria auf, wo es einen von fünf Gemeindebezirken bildet.
Die Ausgrabungsstätte bei Vergina ist vermutlich identisch mit der antiken Stadt Aigai, die bis 410 v. Chr. Hauptstadt des Königreiches Makedonien war. Auch später noch diente der Ort als Begräbnisstätte der makedonischen Könige. Bei Vergina liegt außerdem eine eisenzeitliche Hügelgräbernekropole mit ungefähr 300 Gräbern aus dem 11.–9. Jahrhundert v. Chr., zu der auch eine bisher nicht eindeutig identifizierte Siedlung zugeordnet war. Die Ausgrabungsstätten von Vergina zählen seit 1996 zum UNESCO-Welterbe.
Zur Gliederung Verginas in Ortschaften und Siedlungen siehe Veria#Verwaltungsgliederung.