Vermiculit | |
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Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Vrm[1] |
Andere Namen | |
Chemische Formel |
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Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Schichtsilikate (Phyllosilikate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/H.21 VIII/H.21-010 9.EC.50 71.02.02d.03 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-prismatisch; 2/m[4] (nach Schoenflies: C2h) |
Raumgruppe | C2/c (Nr. 15)[5] |
Gitterparameter | a = 5,35 Å; b = 9,26 Å; c = 28,89 Å β = 97,1°[5] |
Formeleinheiten | Z = 4[5] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,2 bis 2,6; berechnet: 2,26[6] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}[6] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | farblos, grauweiß, gelbbraun, graugrün, grün |
Strichfarbe | grünlich-weiß |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Fettglanz, manchmal erdig |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,525 bis 1,561[7] nβ = 1,545 bis 1,581[7] nγ = 1,545 bis 1,581[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,020[7] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Pleochroismus | farblos-gelbgrün bis braungrün-gelbgrün bis braungrün[4] |
Das Mineral Vermiculit ist ein eher selten vorkommendes Schichtsilikat aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Mg0,5,Ca0,5,Na,K)0,7(Mg,Fe,Al)3[(OH)2|(Al,Si)2Si2O10]·4H2O [8] oder etwas vereinfacht Mg0,7(Mg,Fe,Al)6(Si,Al)8O20(OH)4·8H2O[3]. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals (Substitution).
Vermiculit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt ausschließlich blättrige, schuppige oder massige Aggregate, die entweder farblos sind oder durch Fremdbeimengungen grauweiß, gelbbraun, graugrün bzw. grün eingefärbt sein können.
Vermiculit gehört zu den Tonmineralen, die durch ihre Ionenaustauschfähigkeit maßgeblich zur Bodenfruchtbarkeit beitragen. Sie ähneln sowohl strukturell als auch von der Erscheinungsform den Glimmermineralen und bilden wie diese flockige Kristalle.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.