Verschollene Kosmonauten (auch: verlorene Kosmonauten) ist eine Verschwörungstheorie über Mitarbeiter des sowjetischen Weltraumprogramms, deren Schicksal aus propagandistischen Gründen mutmaßlich verschleiert wurde. Vermeintlich berichtete die Sowjetunion nur über erfolgreiche Raumflüge wie den von Juri Gagarin, nicht aber über Rückschläge, bei denen sowjetische Kosmonauten im Weltraum verschollen seien oder ihre Flüge aus anderen Gründen geheim gehalten worden seien. Keine der Theorien um verschollene Kosmonauten konnte ausreichend belegt werden, weshalb sie als Verschwörungstheorie gelten. Die Sowjetunion hat nur die vier verunglückten Kosmonauten von Sojus 1 im Jahr 1967 und Sojus 11 im Jahr 1971 als Opfer ihres Raumfahrtprogramms anerkannt.