Vertrag von Venlo

Der Vertrag von Venlo vom 7. September 1543 besiegelte das Ende des Dritten Geldrischen Erbfolgekriegs und des Herzogtums Geldern als niederrheinischer Macht. Gemäß dem Abkommen verzichtete Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg zugunsten Kaiser Karls V. auf seine Ansprüche auf das Herzogtum Geldern sowie die Grafschaft Zutphen, die den habsburgischen Niederlanden angegliedert wurden. Zudem zwang der Kaiser den Herzog, wieder katholisch zu werden und die Reformation zu bekämpfen. Wilhelms Aussöhnung und Annäherung an das Kaiserhaus ebneten seiner Gattin, Herzogin Johanna, den Weg für die Annullierung ihrer Zweckehe anno 1545.


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