WYSIWYM ist die Abkürzung für das Prinzip „What You See Is What You Mean“ (engl. für „Was du siehst, ist, was du meinst“). Seltener ist die Bezeichnung WYGIWYM „What You Get Is What You Mean“ („Was du bekommst, ist [das,] was du meinst“).
WYSIWYM stellt den Text am Bildschirm so dar, dass hervorgeht, welchen Zweck eine Formatierung erfüllen soll, z. B. Kapitelüberschrift, Aufzählung, Liste. Im Gegensatz dazu veranschaulicht WYSIWYG („What You See Is What You Get“) die endgültige Ausgabe des Dokuments, z. B. in Form eines PDFs oder DVI.
Diese Art von Formatierung wird dann angewendet, wenn man die Details der Formatierung einem vorgefertigten Stylesheet überlassen möchte. Dies macht die Formatierung des Gesamtdokuments wesentlich konsequenter und ansprechender. Weiterhin wird der Benutzer von Formatierungsaufgaben und anderen klassischen Problemen der meisten WYSIWYG-Umgebungen, z. B. springende Absätze, fehlerhafte oder springende Formatierungen, Instabilität usw. entlastet. Er kann sich somit stärker auf das Erstellen des Inhaltes konzentrieren.