Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung | |
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![]() internes Verbandsabzeichen | |
Aufstellung | 15. Feb. 1957 |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | ![]() |
Truppengattung | ![]() |
Truppenteile | 7 aktive Kompanien, 2 nichtaktive Kompanien |
Stärke | 1106 Soldaten[1] |
Unterstellung | ![]() |
Standort | Berlin |
Motto | Semper talis (Stets gleich) |
Marsch | Yorckscher Marsch |
Maskottchen | Kuno (Mufflon, 1960er)[3][4] |
Ausrüstung | Karabiner K 98k |
Auszeichnungen | Fahnenband![]() ![]() |
Website | WachBtl BMVg |
Führung | |
Bataillonskommandeur | Oberstleutnant Maik Teichgräber |
Insignien | |
Barettabzeichen | ![]() |
Das Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung (WachBtl BMVg; meist verkürzend als Wachbataillon bezeichnet) ist der Verband der Bundeswehr, der vorrangig im protokollarischen Ehrendienst bei Staatsbesuchen und anderen staatlichen Anlässen eingesetzt wird. Ausstattungs- und gliederungstechnisch handelt es sich beim Wachbataillon originär um einen infanteristischen Truppenteil. In dieser Eigenschaft ist es im Verteidigungsfall für die militärische Sicherung des Verteidigungsministeriums sowie der Mitglieder und Objekte der Bundesregierung – im Kalten Krieg beispielsweise des Ausweichsitzes der Verfassungsorgane des Bundes – verantwortlich.
Obwohl der Begriff offiziell in der Bundeswehr keine Anwendung findet, wird das Wachbataillon aufgrund seiner in den deutschen Streitkräften einzigartigen Aufgabenbereiche und der entsprechend besonders intensiven Formalausbildung in den Medien und von Angehörigen regelmäßig als „(deutsche) Garde“ bezeichnet.[5][6]