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Wahlen zum Senat 2022 | |||||||||||
8. November 2022 | |||||||||||
34 Senatoren der Klasse III (sowie 1 Senator der Klasse II) | |||||||||||
Demokratische Partei | |||||||||||
Davor | 48 | ||||||||||
Danach | 49 | ||||||||||
49 % | |||||||||||
Republikanische Partei | |||||||||||
Davor | 50 | ||||||||||
Danach | 49 | ||||||||||
49 % | |||||||||||
Unabhängige[Anm. 1] | |||||||||||
Davor | 2 | ||||||||||
Danach | 2 | ||||||||||
2 % | |||||||||||
Wahlergebnisse nach Bundesstaat | |||||||||||
15 Wahlen/Sitze gewonnen
Demokraten |
20 Wahlen/Sitze gewonnen
Republikaner | ||||||||||
0 Wahlen/Sitze gewonnen
Unabhängige |
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Gewählter Senat | |||||||||||
Sitzverteilung: | |||||||||||
Mehrheitspartei | |||||||||||
Vor der Wahl
Demokratische Partei |
Gewählt
Demokratische Partei |
Bei den Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 2022 wurde am 8. November 2022 über die Zusammensetzung der oberen Kammer des Kongresses der Vereinigten Staaten abgestimmt.[1] Die Senatswahl fand gleichzeitig mit weiteren Wahlen in den Vereinigten Staaten statt, darunter den Repräsentantenhauswahlen, den Gouverneurswahlen und den Staatsparlamentswahlen. Dabei standen insgesamt 35 der 100 Senatssitze zur Wahl (davon 34 regulär von der Klasse III sowie eine Sonderwahl in Oklahoma). Von diesen 35 Sitzen wurden zuvor 14 von Demokraten und 21 von Republikanern gehalten.[2] Die Senatoren wurden durch Direktwahl auf sechs Jahre von den Wahlberechtigten des jeweiligen Bundesstaates, den sie im Senat der Vereinigten Staaten repräsentieren, gewählt. Die gewählten Senatoren bilden einen Teil des neuen 118. Kongresses.
Bei der letzten regulären Wahl der Senatoren der Klasse III im Jahr 2016 konnten die Republikaner trotz eines Verlust von zwei Mandaten die Mehrheit vor den Demokraten verteidigen. Bei der darauffolgenden Wahl der Senatoren der Klasse I – im Jahr 2018 – konnten die Republikaner ihre Mehrheit wieder ausbauen. Bei der letzten Wahl der Senatoren der Klasse II – im Jahr 2020 – konnten die Demokraten drei Mandate hinzugewinnen. Durch den Gewinn der Präsidentschaftswahl 2020 stellten die Demokraten seit dem 20. Januar 2021 bei einer Sitzverteilung von 50-50 (unter Einbeziehung der 2 parteilosen Senatoren) mit Vizepräsidentin Kamala Harris als entscheidende Stimme bei Gleichstand die Mehrheit im Senat.
Am 12. November 2022 wurde klar, dass die Demokraten die Kontrolle im Senat behalten werden, da sie Pennsylvania von den Republikanern hinzugewinnen konnten und die demokratischen Amtsinhaber in Arizona und Nevada wiedergewählt wurden. Am 6. Dezember wurde auch Senator Raphael Warnock bei der in Georgia notwendig gewordenen Stichwahl wiedergewählt.[3] Somit hatten die Demokraten mit 51 von 100 Sitzen zunächst eine eigene Mehrheit und waren nicht mehr auf die Stimme der US-Vizepräsidentin Kamala Harris angewiesen. Die Abgeordnete des Senats der Vereinigten Staaten, Kyrsten Sinema, hat jedoch die Demokratische Partei am 9. Dezember 2022 verlassen; sie gehört somit fortan als parteilose Unabhängige dem Gremium an. Damit halten die Demokraten inkl. der 2 Unabhängigen Angus King und Bernie Sanders zu Beginn der neuen Legislaturperiode im Januar 2023 nur noch 50 der 100 Sitze, obwohl Sinema angekündigt hat bei einzelnen Themen weiterhin mit den Demokraten zu stimmen. Dies würde bedeuten, dass die Demokraten bei diversen Abstimmungen weiterhin auf die Stimme von Kamala Harris angewiesen wären.
Nach der Wahl verteidigte Mitch McConnell seine Funktion als Minderheitsführer im Senat gegen den von Donald Trump unterstützten Gegenkandidaten, Senator Rick Scott.[4]
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