Waldemar Bonsels

Waldemar Bonsels (1923)

Jakob Ernst Waldemar Bonsels (* 21. Februar 1880 in Ahrensburg; † 31. Juli 1952 in Ambach am Starnberger See) war in den 1920er Jahren einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. Sein 1912 erschienenes Buch Die Biene Maja und ihre Abenteuer, das in über 40 Sprachen übersetzt wurde, und die 1915 veröffentlichte Fortsetzung Himmelsvolk machten ihn weltberühmt.

Bonsels war ein bekennender Antisemit und äußerte 1933 seine Zustimmung zur Nazi-Politik gegen Juden; in einem weit verbreiteten Zeitungsartikel („NSDAP und Judentum“) nannte er die Juden „einen tödlichen Feind“, der „die Kultur vergifte“.[1]

  1. In: Leipziger Neueste Nachrichten, 11. Mai 1933, S. 11, vgl. Replik von Ralf: Was summt die Biene Maja? „Begründungen von Waldemar Bonsels“ betreffend seinen Antisemitismus. In: Der Tag / Der Wiener Tag, 14. Mai 1933, S. 17 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tag Nachdruck: Waldemar Bonsels: Das jüdische Problem. In: Freie Stimmen. Deutsche Kärntner Landes-Zeitung / Freie Stimmen. Süddeutsch-alpenländisches Tagblatt. Deutsche Kärntner Landeszeitung, 14. Mai 1933, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/fst

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