Wartburg

Wartburg
Die Wartburg bei Eisenach

Die Wartburg bei Eisenach

Staat Deutschland
Ort Eisenach
Entstehungszeit 1067
Erhaltungszustand seit 1999 Weltkulturerbe
Ständische Stellung Adlige, Grafen
Geographische Lage 50° 58′ N, 10° 18′ OKoordinaten: 50° 57′ 58″ N, 10° 18′ 23,1″ O
Höhenlage 411 m ü. NHN
Wartburg (Thüringen)
Wartburg (Thüringen)

Die Wartburg ist eine Burg bei Eisenach, im Nordwestlichen Thüringer Wald in Thüringen. Ihr Name ist wahrscheinlich von Warte, also Wach(t)-, Wächterburg abgeleitet. Der Burgberg weist mit 411 m ü. NHN noch einmal eine Höhe auf wie der etwa 3 km südlich gelegene Kamm des Thüringer Waldes mit dem Rennsteig. Unterhalb der Wartburg im nördlich gelegenen Hörseltal verlief die Via Regia.

Erstmals genannt wurde die Wartburg 1080 in Brunos Abhandlung zum Sachsenkrieg „De bello Saxonico“.

Der in wesentlichen Teilen erhaltene, von den Landgrafen von Thüringen, den Ludowingern, in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaute Palas ist der erste seines Bautyps überhaupt im deutschsprachigen Raum und kann als künstlerisch und architektonisch bedeutendster Bau seiner Art gelten. Das heutige Gesamterscheinungsbild der Burganlage mit Neuer Kemenate und Hauptturm sowie des sie umgebenden Landschaftsparks geht auf den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zurück.

Die Wartburg wurde 1999 unter anderem als Zeugnis des Feudalismus in Mitteleuropa und als Schaffensort Martin Luthers in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.[1]

Fernansicht der Wartburg von Osten
  1. Eva Firzlaff: Jede Menge Erbe. Deutschlandfunk.de, Sonntagsspaziergang, 14. September 2014; abgerufen am 17. Februar 2016.

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