Wartburg 311

Wartburg
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Wartburg 311 von 1963
Wartburg 311

Verkaufsbezeichnung: Wartburg 311
Produktionszeitraum: 1955–1965
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet, Kübelwagen, Pick-up
Motoren: Ottomotoren:
0,9–1,0 Liter
(27–37 kW)
Länge: 4300 mm
Breite: 1570 mm
Höhe: 1450 mm
Radstand: 2450 mm
Leergewicht: 960 kg, ab 1961: 920[1] kg

Vorgängermodell IFA F 9
Nachfolgemodell Wartburg 312
Wartburg 311 (Ausführung 1955–1958), hier ein 311/9 in unrestauriertem Originalzustand

Der Wartburg 311 war ein PKW des Automobilwerks Eisenach mit Dreizylinder-Zweitaktmotor, der von 1955 bis 1965 hergestellt wurde. Nach der Hubraumvergrößerung 1962 kam die Bezeichnung Wartburg 1000 hinzu. Äußerlich kaum verändert, wurde das Fahrzeug bis 1967 in einer weiterentwickelten Variante als Wartburg 312 weiterproduziert. Als sportliche Varianten wurden der Wartburg 313 und der Wartburg 312-300 abgeleitet. Mit seiner als formschön empfundenen Karosserie,[2] seiner zweckmäßigen Konzeption und Variantenvielfalt erreichte der Wartburg 311 so viel internationale Anerkennung[3] wie kein anderer PKW der DDR. Er verkaufte sich auch im nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet gut und war daher für die Devisenbeschaffung der DDR von großem Wert. Als Manko galt das veraltete, pflegeintensive Fahrwerk, das erst beim Nachfolgetyp 312 durch eine Neuentwicklung ersetzt wurde. Vom Wartburg 311 wurden insgesamt 247.368 Fahrzeuge hergestellt.

  1. Trabant und Wartburg verbessert. In: Kraftfahrzeugtechnik 05/1961, S. 197.
  2. Wartburg siegte im Schönheitswettbewerb. In: Kraftfahrzeugtechnik 1/1959, S. 36
  3. Wartburg in Frankreich getestet. In: Kraftfahrzeugtechnik 7/1958, S. 242.

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