Wedeler Au | ||
Wedeler Mühlenteich und Auwiesen aus westlicher Richtung; vorne die Schulauer Straße | ||
Daten | ||
Lage | Hamburg, Schleswig-Holstein | |
Flusssystem | Elbe | |
Quelle | Hamburg-Sülldorf 53° 35′ 12″ N, 9° 48′ 56″ O | |
Quellhöhe | 21 m ü. NN | |
Mündung | westl. Wedel in die ElbeKoordinaten: 53° 34′ 34″ N, 9° 40′ 16″ O 53° 34′ 34″ N, 9° 40′ 16″ O | |
Mündungshöhe | 1 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 20 m | |
Sohlgefälle | 1,6 ‰ | |
Länge | 12,6 km | |
Einzugsgebiet | 55,85 km² | |
Rechte Nebenflüsse | Rüdigerau, Hetlinger Binnenelbe | |
Gemeinden | Hamburg, Wedel | |
Verlauf und Einzugsgebiet; |
Die Wedeler Au ist ein Bach in Norddeutschland von 12,6 km Länge, davon 6 km auf Hamburger und 6,6 km auf schleswig-holsteinischem Gebiet. Sie ist damit der längste in Hamburg entspringende Elbnebenfluss, weil die Quellen der längeren Fließgewässer Bille, Alster und Este sämtlich in Schleswig-Holstein bzw. Niedersachsen liegen.
Ihre Quelle liegt in Sülldorf, einem Stadtteil im Hamburger Bezirk Altona, unmittelbar an der Grenze zu Schenefeld und Iserbrook; westlich des bebauten Stadtgebietes von Wedel mündet die Wedeler Au in die Elbe. Das Gebiet wird als „Ökoregion 14 (zentrales Flachland)“ klassifiziert.[1] Vom Fließgewässertyp her handelt es sich um einen sandgeprägten Tieflandbach (Typ 14).
Um 1960 zählte der Bach zu den am stärksten verunreinigten Gewässern der Bundesrepublik;[2] Mitte der 1980er begannen Maßnahmen zu seiner Renaturierung. Im 21. Jahrhundert ist die Wedeler Au zum Leitgewässer eines Regionalparks von rund 12.000 ha Größe[3] entwickelt worden, der als Pilotprojekt für die länderübergreifende Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg gilt.
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