Weismann-Barriere

Die Weismann-Barriere ist die Hypothese, dass die Übernahme von Informationen erworbener Eigenschaften (sogenannte Modifikationen) in die Erbinformation von Keimzellen unmöglich ist und somit erworbene Eigenschaften nicht vererbbar sind. Sie wurde 1883 von August Weismann formuliert und 1892 in seinem Werk Das Keimplasma: eine Theorie der Vererbung publiziert. Evolutionstheoretiker vor ihm (Jean-Baptiste de Lamarck, Charles Darwin) gingen noch von der Möglichkeit einer Vererbung erworbener Eigenschaften aus.


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